„Wenn ich nicht an die Freiheit des Menschen oder wenigstens an die Möglichkeit dieser Freiheit glauben könnte, würde ich mich tatsächlich vor dem Leben fürchten.“ (Ignazio Silone)
Ich bin als akademischer Leiter des Generalkonsulats des Staates Israel in München tätig. Neben der politischen Beratung der Generalkonsulin besteht meine Arbeit in der Planung und Organisation des deutsch-israelischen Bildungsaustausches, der Organisation von Konferenzen und Tagungen sowie dem Halten von Vorträgen und Workshops über das Judentum und Israels Gesellschaft, Kultur, Politik und Religion.
Mit Forschungsinteressen in jüdischer Kultur - pointiert formuliert in Philosophie und (Geistes-) Geschichte - habe ich Abschlüsse in Judaistik an der Hochschule für Jüdische Studien und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg erworben. Ich war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Martin-Buber-Lehrstuhl sowie am Buber-Rosenzweig-Institut der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Im akademischen Jahr 2021/22 war ich Teil des Leo Baeck Fellowship Programms und zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter des Graduiertenkollegs 1728 „Theologie als Wissenschaft“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, das sich durch seine interkonfessionelle, interreligiöse und transdisziplinäre Forschungsarbeit ausgezeichnet hat.
Mein Promotionsprojekt befasst sich mit Rabbiner Ludwig Philippson und der Konstruktion jüdischer kollektiver Identität im Deutschland des 19. Jahrhunderts.
„...und gedenke die Wissenschaft auszubeuten.“ (Sigmund Freud)
Martin-Buber-Professur/ Buber-Rosenzweig-Institut (Johann Wolfgang Goethe-Universität/ Frankfurt/Main) / Seit 09/2018
Promotionsthema (Arbeitstitel): Die Konstruktion jüdisch kollektiver Identität im 19. Jahrhundert am Beispiel des Rabbiners Ludwig Philippson.
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg / 03/2016 – 08/2018
Masterarbeitsthema: Die Transformation jüdisch kollektiver Identität im 19. Jahrhundert
Ruprechts-Karls-Universität & Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg / 09/2011 – 03/2016
Bachelorarbeit: Erich Fromms Judentum in Leben und Werk bis zur Aufgabe des Therapeutikums im Jahr 1926.
Seit 10/2022
10/2021 – 09/2022
12/2017 – 12/2018
10/2015 – 3/2018
2014
04/2013 –12/2015
2006
Bürgerstiftung Göttingen, Deutschland
Generalkonsulat des Staates Israel für Süddeutschland / Seit 04/2024
Martin-Buber-Professur/ Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main / 09/2018 – 04/2024
Kollegiat des DFG-Graduiertenkollegs 1728 „Theologie als Wissenschaft“ (09/2018 – 09/2021)
Martin-Buber-Professur / 10/2021 - 02/2022
Seminar: Das jüdische Gesetz. Erich Fromms Judentum im Kontext.
intranda GmbH, Göttingen / 08/2019 – 09/2019
Freiwilliges Praktikum zum Thema Kulturgutdigitalisierung. Beteiligung an folgenden Projekten:
Tagung: „Erich Fromms Studienjahre in Heidelberg“ Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft und Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg / 10/2018
Lehrstuhl für Bibel und Exegese/ Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg / 04/2015 – 04/2018
Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk / 07/2017 – 08/2017
intranda GmbH, Göttingen / 02/2017 – 03/2017
Freiwilliges Praktikum zum Thema Kulturgutdigitalisierung. Beteiligung an mehreren Projekten zur Digitalisierung von jüdischen Schriften (u.a. des Jüdischen Museums und der Nationalbibliothek Israel).
Ignatz-Bubis Lehrstuhl für Religion (Geschichte und Kultur des europäischen Judentums), Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg / 04/2014 – 07/2014
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg / 04/2014 – 07/2014
Tutorium: Erich Fromm: Judentum, Marxismus und Psychoanalyse - Ein Leben zwischen den Stühlen?; Jüdische Philosophie und Geistesgeschichte, Prof. Dr. Musall; Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Deutsches-Albert-Schweitzer-Zentrum / 01/2011 – 03/2011
„Mit einem Worte, wir sind litterati, Buchstabenmenschen. Vom Buchstaben hängt unser ganzes Wesen ab, und wir können kaum begreifen, wie ein Erdensohn sich bilden, und vervollkommnen kann, ohne Buch.“ (Moses Mendelssohn)
Elias S. Jungheim: "Ambivalente Nachbarschaft. Das deutsche Judentum zwischen neuen Existenzerfahrungen und christlicher Hegemonie", in: Regina Randhofer, Carsten Lange und Kathrin Eberl-Ruf (Hg.), Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt. Kultur – Musik –Gelehrsamkeit, Halle (Saale) 2023, S. 211–233.
Elias S. Jungheim: „Die »Allgemeine Zeitung des Judenthums« als Medium der Umcodierung“, in: Die historische deutsch-jüdische Presse: Forum, Sprachrohr, Quellenfundus. Hrsg. von Susanne Marten-Finnis und Michael Nagel, Bremen 2021, S. 45–54.
Elias S. Jungheim (2020) „Erich Fromms Judentum bis zum Jahre 1926“, in: Fromm Forum 24, S. 8–23.
Elias S. Pfender (2016) „Fritz Bauer – Sein Mut und die Notwendigkeit zum Widerstand: [I]m aufrechten Gang seiner Pflicht“, in: Latenz. Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur 1, S. 243-256.
Elias S. Jungheim: „Samuel Hirsch. Philosopher of Religion, Advocate of Emancipation and Radical Reformer“, hrsg. von Judith Frishman und Thorsten Fuchshuber, Berlin/Boston 2022, in: Medeaon. Magazin für jüdisches Leben und in Forschung und Bildung 17. (erscheint 2023)
Elias S. Jungheim: „Vielheit. Jüdische Geschichte und die Ambivalenzen des Universalismus“, hrsg. von Till van Rahden, Hamburg 2022, in: Judaica. Neue digitale Folge. (erscheint 2023)
Elias S. Jungheim: „Szenen der Wiener Moderne. Drei Artefakte und ihre Vorstellungswelten des Jüdischen“ hrsg. von Theresa Eisele, Göttingen 2021, in: PaRDeS: Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. (erscheint 2023)
Elias S. Jungheim: „Kabbalah Research in the Wissenschaft des Judentums (1820–1880). The Foundation of an Academic Discipline” hrsg. von George Kohler, Oldenburg 2019, in: Trumah 25, S. 199-200.
Elias S. Jungheim (2018): „«Von Gott und der Welt verlassen»: Fritz Bauers Briefe an Thomas Harlan“, hrsg. von Werner Renz, Frankfurt/Main 2015, in: Trumah 24, S. 227-228.
„Aber nicht alles, was die Geschichte an den Strand der Gegenwart spült, darf Tradition sein. Es bedarf der Auswahl eines Bekenntnisses.“ (Fritz Bauer)
2022
2017
2015
Zahlreiche wissenschaftliche Vorträge auf nationalen und internationalen Tagungen und Konferenzen sowie populärwissenschaftliche Präsentationen an Volkshochschulen und Gedenk- und Begegnungsstätten.
Frankfurt/Main / 2023
Leitung, Organisation, Referent.
Heidelberg / 2018
Leitung, Organisation, Referent.
Worms / 2017 - 2018
Mitarbeit an der Konzeptualisierung, mehrsprachige Führungen für unterschiedliche Publikumssegmente, Präsentationen für das breite Publikum, Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung bei der technischen Umsetzung.
Heidelberg / 2014
Mitarbeit an der Konzeptualisierung, Umsetzung sowie Führungen.